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Interessen und Projekte

Übersicht

Meine Interessen sind vielseitig. Hier möchte ich einen kleinen Überblick geben.

Da meine Homepage 2022 neu aufgebaut wird bleibt es hier bei einer kurzen Übersicht. Weitere Details, Fotos und Projektbeschreibungen folgen evtl. im Laufe des Jahres als separate Beiträge.

Musik

Seit einigen Jahren sammle ich Gitarren (siehe Gitarrensammlung). Hin und wieder komponiere ich ein wenig und versuche auch, mir das Gitarrenspiel selbst beizubringen. Die Musik ist dabei ein Ausgleich zu den ansonsten eher stressigen Beschäftigungen, denen ich auch gerne nachgehe.

Handwerk

Gerne beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit kreativen Themen. Hierfür habe ich mir u.a. eine Holzwerkstatt eingerichtet. Dort findet sich eine nahezu vollständige Ausstattung mit Maschinen und Geräten wie einer Tischkreissäge, einem Frästisch, Handkreissägen, Stichsäge, verschiedenen Oberfräsen und dazu viele verschiedene Fräser, Standbohrmaschinen, Akkuschraubern, Hobel, elektrische Säbelsäge, Winkelschleifer, Bandschleifer (mobil und stationär), Tellerschleifer, Dekupiersäge, Schlitzfräser, Führungsschienen, Drechselmaschine, Kapp- und Gehrungssägen uvm.

Außerdem habe ich mir ein kleines Elektronik-Labor eingerichtet, in dem ich defekte Bauteile z.T. reparieren kann.

Meine Werkstatt benutze ich z.T., um mir selbst neue Werkzeuge zu bauen (z.B. den Frästisch oder einen Schiebeschlitten für die Tischkreissäge. Andererseits baue ich auch gerne Spielzeug für meine Kinder und zudem immer mal wieder Mögel.

Gerne verwende ich auch Restholz, das manchmal im Baumarkt günstig angeboten wird, wie z.B. bei dieser Kinderküche:

Konstruktion und 3d-Druck

Seit kurzem beschäftige ich mich auch wieder mit dem Thema 3d-Konstruktion. Das liegt wohl an meinem neuen „Spielzeug“, einem modernen 3d-Drucker. Damit werden aktuell Spielzeuge, Schlüsselanhänger, Werkzeugkomponenten und Ersatzteile gedruckt. Gerade bei den Ersatzteilen kann ich auch einiges Konstruktions- und Fertigungstechniken lernen.

Interessant war neulich ein Fall, bei dem ein Teil eines Klappmechanismus einer Zeltstange gebrochen war (beide Teile des Mechanismus waren defekt). Bereits beim Messen und Konstruieren viel mir die spezielle Geometrie der Teile auf, die nicht nur einem einfachen Scharnier entsprachen. Nachdem ich die Teile gemessen, fertig konstruiert, gedruckt und zusammengebaut hatte, fiel mir auf, dass hier ein Einrastmechanismus enthalten ist, der in meiner Version auch tatsächlich funktionierte. Dieser verhindert, dass die Zeltstangen nach innen zusammenklappen können, wenn das Zelt aufgebaut ist. Die originalen Teile (von denen noch mehrere funktionierten) erfüllten diese Funktion jedoch nicht, da sie nicht perfekt aufeinander abgestimmt waren. Bei meiner eigenen Konstruktion habe ich mich jedoch mehr von den logischen Zusammenhängen in der Geometrie leiten lassen als von den konkreten Maßen. Und ohne es vorher zu erahnen, habe ich damit die eigentliche Funktion der Teile enthüllt:

Ein weiteres kleines 3d-Konstruktionsprojekt war ein neuer Badewannenstöpsel, nachdem bei der originalen Variante etwas gebrochen war:

Hausbau

Beim Bau unseres Eigenheims 2010 hatten wir ein Komplettangebot eines Bauträgers, von dem ich überzeugt war, dass es zu teuer ist. Bestandteil des Angebots waren die Rohbau-Leistungen des Bauträgers sowie die Nebenarbeiten und Ausbauleistungen verschiedener anderer Firmen. Ein weiteres solches Angebot eines anderen Bauträgers lieferte ein ähnliches Ergebnis. Über Vorschläge eines Bauträgers zur Kosteneinsparung konnte ich nur lachen: „Dann bauen wir halt statt einer Doppelgarage nur eine einfache Garage und einen Carport dazu.“ oder „Dann liefern wir nur das Material und ihr könnt unsere Mitarbeiter für Regiearbeiten buchen.“ Wir wollten aber nicht am Ergebnis sparen und auch nicht nur mit viel Eigenleistung 5 bis 10 Prozent rausholen. Also haben wir uns gegen diese Angebote entschieden und die Sache selbst in die Hand genommen.

Da ich noch nicht sehr erfahren in der Baubranche war, habe ich mich intensiv zu dem Bauschritten eingelesen und mich an allen möglichen Stellen informiert. Wir haben mit verschiedenen Firmen direkt verhandelt, uns teilweise andere Firmen gesucht, die Planung optimiert, z.T. andere Materialien in gleicher Qualität gewählt und eigene Werkpläne erstellt. Mit dem Baustoffhandel haben wir zusätzlich gute Konditionen ausgehandelt (Listenpreise sind oft 20 bis 80 Prozent höher als das, was größere Kunden Zahlen), indem wir vorab einen großen Abnahmerahmen vereinbart haben. Die Mengen haben wir selbst mit Aufmaß berechnet, und tatsächlich sind bei jedem Gewerk am Ende nur minimale Restbestände übriggeblieben.

Die Bauleitung habe ich schließlich selbst übernommen, habe Arbeiten koordiniert und überwacht und selbst mitgearbeitet. Tatsächlich war ich bei allen Gewerken dabei und musste insb. bei den pauschalen Angeboten auf die Ausführungsqualität achten (schließlich wollten die Handwerker in erster Linie schnell fertig werden).

Bei der Frage, was man selbst in Eigenleistung erledigen kann, haben wir uns erst einmal übergeordnete Gedanken gemacht, und das kann ich auch nur jedem Häuslebauer so empfehlen. Die Frage ist nämlich nicht, was man kann, sondern womit man sich am meisten Geld sparen kann (schließlich ist ja auch die eigene Zeit begrenzt). Und die Antwort ist: Alles, was leicht bzw., mit wenigen Kenntnissen und Maschinen zu erledigen ist, ist eh schon billig (z.B. Malerarbeiten, Gartengestaltung, z.T. Trockenbau). Hier kann man nicht viel sparen, und deshalb haben wir diese Aufgaben auch weitgehend an Firmen vergeben. Andere Aufgaben, die viele für sich nicht als machbar einstufen, sind oft überteuert bzw. versprechen die meisten Einsparungen. Und so haben wir z.B. folgende Arbeiten in Eigenregie und teilweise ohne Firmen durchgeführt:

  • Dachdecken
  • Vormauerungen
  • Verputzen (innen und außen)
  • Dachisolation
  • Bodenisolation (unter dem Estrich)
  • Estrich verlegen
  • Böden verlegen
  • Malerarbeiten außen
  • Erdarbeiten im Garten
  • Pflasterarbeiten
  • Gartenzaun aufbauen

Zu erwähnen sei, dass sich in meiner Familie auch spezialisierte Handwerker befinden, die uns unterstützt haben. Insb. beim Verputzen ist schließlich Fachpersonal erforderlich, aber hier lässt sich auch viel Geld sparen.

Fast alle Arbeiten, deren Ergebnis man direkt sieht, haben wir von erfahrenen Handwerkern erledigen lassen, z.B. Malerarbeiten innen, Einbau von Türen und Fenstern, Fliesenlegen, Küchenbau und Treppenbau. Auch Arbeiten, die besondere Kenntnisse erfordern, haben wir erledigen lassen und nur zu kleineren Teilen mitgearbeitet, z.B. bei Bauplanung, Berechnung der Statik, Keller- und Rohbau, Zimmermannsarbeiten, Elektrik und Sanitär.

Beim Thema Isolierung (Keller, Böden und Dach) hieß es, man solle das Spezialfirmen erledigen lassen. Das machen nicht einmal die Handwerker wie z.B. im Gewerk Sanität selbst. Das haben wir aber schnell und äußerst sorgfältig erledigt. Dabei habe ich bereits Firmen beobachtet, die hier extrem schlampig arbeiten und Kältebrücken insb. in Ecken entstehen lassen. Mein Verdacht: Andere Firmen betreiben beim Thema Isolierung Outsourcing, um evtl. Haftungsansprüche aufgrund teurer Schäden abzuwenden. Und die kleine Isolierungs-Spezialfirma geht halt dann pleite, sobald Ansprüche angemeldet werden. Solche Konstrukte sind jedenfalls in der Baubranche nicht ganz unüblich und man sollte sich die Problematik als Bauherr auch zu Herzen nehmen.

Zwischendurch mussten wir uns bei einem Gewerk auch auf eine andere Firma umdisponieren, da Baufortschritt und die Qualität nicht unseren Erwartungen entsprachen.

Der Fliesenleger (eine der letzten Arbeiten) hat im Nachhinein gesagt, dass er es nach seinem ersten Baustellenbesuch zur Vorabsprache nie für möglich gehalten hätte, dass er pünktlich anfangen könne. Er war äußerst überrascht, dass er dann tatsächlich genau am geplanten Tag beginnen konnte. Auch die vielen Arbeiten, die zum Schluss gleichzeitig erfolgten (Treppenplatten legen, Haustüreinbau, Parkettlegen, Erdarbeiten) waren so koordiniert, dass sich die Handwerker nicht im Wege standen und alles rechtzeitig fertig wurde. Wir konnten genau einen Tag früher einziehen als zu Beginn geplant. Lediglich zwei Möbelstücke und die Vorhänge wurden erst in den Wochen danach geliefert, aber jegliche Innenausstattung war komplett fertig.

Das Ergebnis war eine Kostenersparnis von mehr als 25 % zur ursprünglichen Planung bei gleicher (oder teilweise besserer) Qualität und nur ca. 8 Monaten Bauzeit (vom Aushub bis zum Einzug inkl. vollständiger Inneneinrichtung). Die viele Arbeit hat sich also mehr gelohnt.

Ehrenamtliche Softwareentwicklung

In meiner Freizeit entwickle ich hin und wieder Software zum Wohle der Allgemeinheit.

Als größtes Beispiel sei hier eine Büchereisoftware mit neuen Ansätzen und modernem Design genannt, um Abläufe in der lokalen Bibliothek zu optimieren. Zum Konzept gehört dabei, dass sich fast alle Funktionen per Barcodescanner bedienen lassen (über Barcodes am Bildschirm), sodass der Griff zu Tastatur und Maus zur Seltenheit wird. Als Rückfallebene ist eine klassische Bedienung aber selbstverständlich möglich. Bestandteile der Software sind u.a. die Medien- und Kundenverwaltung, ein Modul zum Scannen von Barcodes und Funktionen zum Drucken von Bons mit Übersichten über ausgeliehene Medien für einzelne Kunden. Außerdem wurden ein Datenschutz- und Datensicherungskonzept umgesetzt. Mögliche Erweiterungen wären z.B. eine Online-Plattform und/oder App, mit der Kunden ihre Ausleihdaten abfragen und Medien ohne Büchereibesuch vorbestellen oder die Ausleihe verlängern können. Auch die Abfrage der verfügbaren Medien könnte ein Feature sein.

Weitere Software-Themen

Neben der ehrenamtlichen Softwareentwicklung entwickle ich auch privat häufig Programme oder betätige mich anderweitig auf dem Gebiet der Software, z.B.:

  • COM-Steuerelement (OCX) zur Echtzeit-Bilddarstellung von Bilddaten aus Framegrabbern
  • Bilderauswahl-Software zum schnellen Kategorisieren von digitalen Fotografien (bis zu 3000 Bilder pro Stunde manuell kategorisierbar)
  • Such-Tool (als Ersatz für die Windowssuche), um Dateisysteme schnell zu durchsuchen: Nach einmaligem Einlesen können Datenträger mit Millionen von Dateien innerhalb von Sekunden mit regulären Ausdrücken durchsucht werden. Die Ergebnisse werden nicht als Liste, sondern als Baumstruktur dargestellt, um die Relevanz der gefundenen Dateien als Benutzer besser einschätzen und unnötige Pfade direkt ausblenden zu können.
  • CD-Archivierungs-Tool: Tool, um die Filetables externer Datenträger (insb. CDs) einmalig einzulesen. So können ganze CD-Kollektionen nach Dateien (Dateiname, Datum, weitere Metadaten) durchsucht werden, ohne dass der Datenträger eingelegt werden muss (offline-Abbilder der Filetables). Soll die Datei dann geöffnet werden, so muss der entsprechende Datenträger natürlich eingelegt werden.
  • Reverse-Engineering zur Fehlersuche und Fehlerbehebung in kommerziellen Softwareprodukten (falls die Anbieter selbst nicht schnell genug reagieren). In einem konkreten Beispiel hatte ein Hersteller eines weit verbreiteten Produkts nach einem Windows-Update ein Problem mit einer Latenzzeit von Sekunden bis hin zu mehreren Minuten für Aktionen wie Kopieren/Einfügen, Drucken usw. Das Programm, das auch professionell eingesetzt wird und für manche Betriebe existenziell ist, war somit nicht mehr bedienbar. Eine Anfrage bei der Hotline führte zu dem Schluss des Herstellers, dass Windows schuld wäre und man auf Microsoft warte. Meine technischen Hinweise blieben ungehört. Microsoft bestritt ebenfalls, dass sie schuld wären. Das Problem bestand mehr als 6 Monate und in den Internet-Foren war der Unmut darüber groß. Aber bereits nach einer Woche Untätigkeit des Herstellers wurde ich selbst tätig. Mit Hilfe eines Debuggers und eines Profilers konnte ich schnell eine Stelle im DLL-Code ausmachen, die für die Probleme verantwortlich war: Eine Funktion zum Abfragen der Druckereinstellungen, die nun nach dem Windows-Update auf meinem Rechner statt wie bisher unter einer ms nun ca. 20 ms dauerte. Das Problem dabei: Diese Funktion wurde bei jeder Aktion hunderte Male aufgerufen. Anstelle der Funktionsaufrufe habe ich dann in der DLL-Datei ein paar HEX 90 (NOP – No Operation) Befehle eingefügt. Schon lief die Software schneller als je zuvor (auch deutlich schneller als vor dem Windows-Update). Und hier nochmal meine Frage an den Hersteller, die ich ziemlich genau so auch beim technischen Support gestellt habe: Warum müssen z.B. beim Kopieren die Druckereinstellungen über 100-mal abgefragt werden bzw. kann es nicht sogar – falls die Einstellungen tatsächlich benötigt werden – zu Fehlern führen, wenn sich die Einstellungen sich während der Aktion zufällig ändern? Mein Vorschlag wäre dann noch gewesen, die Einstellungen zu cachen und nur immer einmalig abzufragen. Das Angebot, die (teure) Software kostenlos zu erhalten, falls ich mich als Beta-Tester anböte, habe ich aufgrund der vielen weiteren, teils fatalen Fehler und dem großen Arbeitspensum, was diesbezüglich auf mich zukäme, letztlich abgelehnt. Vielleicht auch nochmal ein Hinweis aus meiner Erfahrung: Ja, manchmal sind die anderen schuld, wenn etwas nicht mehr funktioniert, aber falls von denen keine schnelle Lösung zu erwarten ist, so muss man selbst einen Workaround finden, um seine eigenen Kunden zufriedenzustellen. Letztlich fragt von den Kunden keiner, wer schuld ist, sondern sie finden einfach das Produkt und den Service sch…lecht.

Lego

In der Auflistung meiner Interessen darf natürlich Lego auch nicht fehlen. Bereits als Kind war ich ein großer Freund von Lego technic. Und das ist bis heute geblieben. Gelegentlich baue ich noch eigene technische Modelle. Eines der Modelle war ein kleines Planetengetriebe mit vier Gängen, das rein aus Standard-Legoteilen aufgebaut war:

Mit den neueren, geregelten Powered-Up-Motoren und -Sensoren lassen sich nun auch programmierbare, geregelte Systeme aufbauen. Leider sind die Sensoren nicht genau genug, um wirklich aufregende Projekte umzusetzen, aber zwei solche Projekte von sind dennoch erwähnenswert:

  • Ein alternativer PID-Lenkregler, der den Lenkeinschlag schneller und genauer regelt als der original von Lego mitgelieferte Regler.
  • Ein Anhänger-Assistent, der beim Rückwärtsfahren mit einem Fahrzeug samt Anhänger den Anhänger in der gewünschten Spur hält, indem die Lenkeinschläge am Zugfahrzeug entsprechend angepasst werden. Quasi eine Einparkhilfe für Anhänger. Die Regelung lässt sich leider nur auf Einachs-Hänger anwenden, da die Powered-Up-Lego-Sensoren viel zu ungenau sind. Jedoch wären auch Algorithmen für Anhänger mit Drehdeichsel und sogar mit zwei Anhängern mit Drehdeichsel denkbar, wenn man genauere Sensorik verwenden würde. Vielleicht sollte ich ein solches Projekt einmal mit einem Raspberry-Pi aufsetzen.

Grafik-Design

Im Rahmen eines großen Festes in meinem Heimatdorf hatte ich 2007 die Ehre, die Grafik für die Festschrift zu erstellen. Bereits zuvor hatte ich für Vereine am Ort die ein oder andere kleine Grafik erstellt. Jedoch war das Festschrift-Projekt mein erstes großes Grafikprojekt. Hier war ich viel mit eigener Fotografie, der Restauration sehr alter Fotos und allgemein mit dem Thema druckfähige Grafiken beschäftigt. Das Ergebnis war auf professionellem Niveau, was mit auch bei der Zusammenarbeit mit der Druckerei bestätigt wurde.

Es folgten drei weitere Festschrift-Projekte und einige Großdrucke (Bühnenbilder, großformatige Werbedrucke) sowie gelegentliche Designs und Drucke für Veranstaltungsplakate und -flyer. Auch Firmen- und Vereinslogos sowie Visitenkarten durfte ich immer wieder entwerfen.

Fotografie

Bereits 2002 habe ich mir eine semiprofessionelle digitale Spiegelreflexkamera angeschafft. Mit dieser habe ich immer wieder gerne Landschaften fotografiert. Auch als Veranstaltungsfotograf wurde ich mehrfach engagiert. Besonders gut konnte ich meine Fähigkeiten im Rahmen meiner Grafikprojekte und im Zusammenhang mit digitaler Nachbearbeitung einsetzen.

Kochen/Backen

Seit viele Jahren habe ich Freude daran, mir und meiner Familie das Essen selbst zu kochen. Zu den beliebtesten Gerichten gehören u.a. Brezen (in echter Natronlauge getaucht, wie vom Becker), Pizza (im eigenen Pizzaofen, nach italienischem Rezept), Lachsnudeln, Steaks und andere Fleischgerichte, Lasagne, verschiedene Salate, Quiche, Knoblauch-, Lauch-Käse- oder auch Kartoffelsuppe, Salate, Pfannenkuchen uvm.

Auch die Kürbis-Suppe steht hoch im Kurs. Als Folge gibt es dann gerne mal einen ausgehöhlten und geschnitzten Kürbis:

Auch Plätzchen und Lebkuchen backe ich gerne (und esse sie noch viel lieber).

Wenn mir etwas im Restaurant oder anderswo sehr gut schmeckt, dann suche ich nach Rezepten und verfeinere diese bei Bedarf. Wenn das Ergebnis dann genauso gut oder gar noch besser ist, dann macht das Kochen besonders viel Spaß.

Und da Arbeitsteilung wichtig ist, kocht meine Frau z.B. Schweinebraten und Gulasch und bäckt Kuchen. Sicherlich auch ein Grund, warum ich noch nie an Untergewicht leiden musste.

Sport

Sport betreibe ich nicht professionell. Jedoch gehört Sport als Ausgleich zur ständig sitzenden Arbeit für mich dazu. So spiele ich regelmäßig mit ehemaligen und aktuellen Kollegen Hallenfußball. Manchnmal gehe ich auch ein paar km Laufen. Auch am Feuerwehrsport habe ich gerne teilgenommen, hier fehlt mir aber mittlerweile meist die Zeit, bzw. es gibt Terminüberschneidungen.

Ehrenamt

Bereits mit 18 Jahren bin ich der Feuerwehr als aktives Mitglied beigetreten. Seither besuche ich regelmäßig Übungen und rücke zu vielen Einsätzen aus. Zur Feuerwehr gehört bei uns am Ort auch die First-Responder-Gruppe (Helfer vor Ort, HVO), welche zu Notarzteinsätzen mit ausrückt. Dieser Gruppe habe ich mich 2013 angeschlossen und auch die entsprechenden erweiterten Erste-Hilfe-Ausbildungen absolviert. Die Einsätze sind gelegentlich belastend, da es immer wieder um Leben und Tod geht und nicht jeder Einsatz für die Patienten gut ausgeht. Dennoch sehe ich diese Arbeit als sehr wichtig an und habe die Truppe auch schon aus der anderen Sichtweise (als Patient) erleben dürfen. Die kurzen Zeiten bis zum Eintreffen am Notfallort (oft unter 2 Minuten nach Alarmierung) können Leben retten. Speziell bei Reanimationen ist die Anfahrtsdauer des Rettungsdienstes zu lange, sodass die Feuerwehr mit ihrer First-Responder-Gruppe hier überbrücken muss.

Über den aktiven Dienst hinaus habe ich auch zwischen 2013 und 2019 die aktive Leitung des Feuerwehrvereins als erster Vorsitzender übernommen. In dieser Zeit konnten wir im Verein einige wichtige Punkte umsetzen und verbessern, z.B. wurde das Thema Datenschutz ernsthaft angegangen und es wurde eine umfangreiche Vereinsordnung mit zusätzlichen Regelungen neben der Satzung erstellt. Die Vereinsordnung diente später auch als Vorlage für andere Vereine. Auch konnten wir in dieser Zeit einige neue Vereinsmitglieder anwerben und viele Spenden einsammeln. Nicht zuletzt haben wir auch große Veranstaltungen durchgeführt und auch gemeinsam mit anderen Vereinen organisiert.

Fahrerfahrung und Fahrertrainings

Bereits im Alter von ca. 3 Jahren habe ich bei meinen Eltern im landwirtschaftlichen Betrieb das Fahren mit Traktoren begonnen. Mit 10 Jahren durfte ich offiziell allein auf dem Feld fahren und konnte dort schon voll mitarbeiten. Mit 14 Jahren durfte ich dann mit dem Traktor legal auf der Straße und allein (ohne Aufsicht in der Nähe) auf dem Feld fahren. Im Betrieb meiner Eltern gab es auch immer entsprechende Arbeiten, sodass ich jede Woche mehrere Stunden fahren durfte (und manchmal auch musste). Zur Erntezeit waren es auch deutlich mehr. Später konnte ich dann mit 16 auch noch den großen Traktor-Führerschein (Klasse T) machen.

Als Fahranfänger mit dem PKW kam ich schnell in den Genuss eines BMW-Fahrertrainings für Privatpersonen. Bei diesem noch relativ einfachen Training lernte ich z.B. die Gefahrenbremsung und das sichere Ausweichen (bis 50 km/h). Diese erworbenen Fähigkeiten konnte ich dann relativ bald praktisch einsetzten, als mir zweimal Rehe knapp vors Auto gelaufen sind. Ohne Fahrertraining wäre sicher jedes Mal ein Unfall die Folge gewesen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch jedem empfehlen, ein solches Fahrertraining zu machen.

Im Rahmen meiner Aufträge für BMW konnte ich später noch weitere Fahrertrainings mit wesentlich höheren Anforderungen, z.T. auf der Rennstrecke, erfolgreich absolvieren. Besonders interessant ist hier das Ausweichen bei über 90 km/h hervorzuheben, das aus meiner Sicht ohne intensives Training nicht darstellbar ist.

Im Rahmen meiner Feuerwehrausbildung musste ich auch einen „kleinen“ LKW-Führerschein für ein 7,5-t-Feuerwehrfahrzeug erwerben. Dies war für mich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Landmaschinen problemlos machbar. Bei einem LKW-Fahrertraining beim ADAC konnte ich meine Fähigkeiten weiter ausbauen (und ja, driften mit einem LKW macht auch mal Spaß).

Auch das Thema Blaulicht-/Einsatzfahrten darf natürlich nicht fehlen. In meiner Feuerwehr-Laufbahn habe ich bereits viele solche Fahrten absolviert. Diese sind immer sehr riskant und erfordern höchste Konzentration. Ob man nun durch eine Rettungsgasse auf der Autobahn oder durch ein enges Wohngebiet fährt: Die Reaktion anderer Verkehrsteilnehmer ist oft unvorhersehbar. Und die eigene Aufregung verleitet zu Unachtsamkeit und Fehlern. Auch als routinierter Fahrer kann man hier noch einiges lernen und muss regelmäßig an Schulungen teilnehmen.